Eine erstaunlich einfache Beziehung „r = 1 – 3/n“

Ich habe angefangen, mich für runde Polyeder zu interessieren. Zuerst geschah dies im Rahmen derjenigen Polyeder, die genau 100 Fazetten haben. Jetzt führe ich eine Tabelle mit dem rundesten Polyeder für jede Anzahl n Fazetten (bis n=122 nur). Als Kriterium für die Rundheit nehme ich den isoperimetrischen Wert r = 36*Pi*Oberläche^3/Volumen^2. Er hat den Wert 1 für die Kugel. Man kann in einer zweiten Tabelle auch nur Polyeder betrachten, die alle gleich lange Kanten haben. Andere Leute haben sich darum bemüht, eine Kugel mit n möglichst kleinen gleichgrossen Kreisen vollständig zu überdecken. Diese „spherical coverings“ kann man nun herbeiziehen (siehe Blickfang links), um sehr runde Polyeder herzustellen. Man nimmt die publizierten Zentren der Kreise der „spherical coverings“ als Polyederecken und geht zum dualen Polyeder über. Und siehe da. Die Rundheit r dieser Polyeder folgt sehr eng der erstaunlich einfachen Beziehung „r = 1 – 3/n“. Das war eine grosse Ueberraschung für mich.

Vielleicht lässt sich da etwas beweisen.

Auch die Simulationen mit n elektrischen Ladungen auf der Kugel lassen sich hier heranziehen.

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